Seiten

Sonntag, 27. Mai 2012

Astrachan - die Stadt, die uns besonders liegt!

Geplant war ein neuer Post für heute ja nicht mehr. Trotzdem habe ich das Netbook jetzt noch einmal gestartet. Wir haben ja bereits im Vorjahr bemerkenswert positive Seiten der Stadt kennen gelernt. So etwas kann ja durchaus Zufall sein, aber im Fall von Astrachan summiert sich eine Reihe von Einzelheiten zu einem absolut positiven (natürlich subjektiven) Bild.

Mit sehr nettem Empfang im Hotel, das große, neu eingerichtete Zimer preisgünstig anbietet, WIFI als Selbstverständlichkeit anbietet und dem Angebot, unsere Schmutzwäsche kostenlos (!) zu waschen, hat es gestern begonnen. Im nahegelegenen Restaurant hat es die Nachspeise als Geschenk des Hauses gegeben (wie schon im letzten Post erzählt). Die heutige Fortsetzung erzählt sich ebenfalls angenehm: Beim Servieren des Frühstücks ist die Bereitschaft Sonderwünsche (vegetarisch) zu erfüllen besonders groß.

Wir fragen, wo wir unseren völlig verschmutzten Duster reinigen lassen können. Per Handy wird uns sofort geholfen, "Car wash" ist nicht weit entfernt. Die Hotelrezeptionistin geht zu Fuß voraus, um uns den Weg zu zeigen. Während der Autowäsche genehmigen wir uns Espresso und einige Hochglanzmagazine. Handgereinigt glänzt der Lack des Dacia wieder beeindruckend.

An der Wolgapromenade besuchen wir ein Cafe, wo wir zu Abend essen wollen. Mit dem sehr freundlichen Servierpersonal haben wir anfänglich Verständigungsschwierigkeiten, bis plötzlich die Speisekarte in Englisch auf einem Laptop auftaucht. Essen gerettet.

Als wir schon bezahlt haben, kommt eine freundliche, junge Restaurantangestellte an unseren Tisch. In ausgezeichnetem Deutsch bittet sie um Entschuldigung, weil es Probleme mit dem Kleingeld gibt. Aus der Sprachübung entwickelt sich ein interessantes Gespräch. Julia studiert in Astrachan an der Universität Deutsch, möchte gerne einmal nach Österreich oder Deutschland kommen, um die Sprache noch besser zu erlernen, später einmal nach St. Petersburg gehen, um dort Geld zu verdienen.

Leider endet das Gespräch etwas abrupt, weil Julia wieder im Service benötigt wird. Wir hätten uns gerne noch länger mit ihr unterhalten! Wie auch im Vorjahr mit anderen Studenten erlebt: Eine erfrischende Begegnung!

Morgen geht es nach Kasachstan!

2 Kommentare:

  1. Christian Braun28. Mai 2012 um 09:26

    Es freut mich ganz besonders, dass euer rumänischer "Porsche Cayenne" wieder sauber ist!
    Alles Gute für die weitere Reise und schreibt fleißig am Reiseblog, so können wir Daheimgebliebenen täglich einige Augenblicke mitreisen! ;-)
    Liebe Grüße, da Christian

    AntwortenLöschen
  2. Es ist spannend mit euch am Bildschirm mitzureisen. Sei weiterhin so fleißg was das Blogen betrifft, so wissen wir immer wo ihr seid. Ich wünsch euch noch viele tolle Fotomotive und Erlebnisse.
    Gute Reise und liebe Grüße Heidi

    AntwortenLöschen