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Dienstag, 5. Juni 2012

Ans Kaspische Meer 30.05.


Der LKW-Verkehr hat die ganze Nacht angehalten. War aber nicht weiter störend sondern eher beruhigend, denn das Tempo ist Bereich der erhöhten Schrittgeschwindigkeit gelegen. Wir haben ausgezeichnet geschlafen! 

Abseits der Straße erklettern wir mit dem Duster einen Hügel, was nach Zuschalten des 4WD gelingt. Beachtlich, welche Steilheit das Auto mühelos schafft. Nach einigen Kilometern erreichen wir Asphaltfahrbahn. Mehr als 250 km schlimmste Straßenverhältnisse haben wir hinter uns gebracht. Die Freude darüber zurückhaltend – wir müssen die Strecke auch wieder zurück!

Die Landschaft wird hügeliger, erinnert mit ihren Tafelbergen und Erosionsformen bisweilen an den Südwesten der USA oder an Südafrika. Sie könnte durchaus als Filmkulisse für einen Western dienen, der dann allerdings ein „Eastern“ wäre.

Ende Mai zeigt sich die Steppe noch spärlich grünbläulich. Kleinere Flächen von satterem Grün werden von Kamelgruppen abgeweidet.

Um 14.48 Uhr Ortszeit sehen wir das Kaspische Meer! Im Vorjahr hat der Schilfgürtel des Wolgadeltas den Blick aufs Wasser verhindert, diesmal liegt ein Steilufer vor uns. Aktau ist bald erreicht.

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